Sehr geehrte Damen und Herren,Heute möchten wir Sie auf folgende Neuigkeiten hinweisen: Dieser Newsletter ist als HTML-Version konzipiert. Sollte Ihr Mailprogramm dieses Format nicht unterstützen, können Sie die komplette HTML-Version unter http://www.sustainability.eu/newsletter/files/newsletter_2010-04.html einsehen.
Aktuelle Hinweise zu kommenden VeranstaltungenEASY-ECO Brussels Conference "Sustainable Development Evaluations in Europe" (17-19 November 2010): Submit your abstracts and apply for EU grants until 15 June 2010The 2010 EASY-ECO conference in Brussels on the European perspective of evaluation of sustainable development (SD) will be the final event in the EASY-ECO series of events. It will take stock of almost a decade of the EASY-ECO programme and SD evaluation practice at EU and national levels in order to – together with important European actors – identify the challenges ahead. We invite practicioners, public institutions and academics to submit a paper. Particularly young researchers are invited to apply online (http://www.sustainability.eu/easy/?k=application) and send us their CVs, letters of motivation and abstracts (both to application@easy-eco.eu and tbauler@ulb.ac.be) by 15 June 2010 in order to apply also for an EU grant to cover all costs of their participation. Most interesting papers will be published in the "Evaluating Sustainable Development" book series (Editors: A. Martinuzzi and P. Hardi) by Edward Elgar. The conference is organised by the Free University Brussels (Université Libre de Bruxelles, ULB) and will take place in Brussels at the European Parliament, the Palais des Sciences, and the ULB (Campus Solbosch) on 17-19 November 2010. The full call for papers has been published at the EASY-ECO website: http://www.sustainability.eu/easy/?k=conferences&s=brussels. There you will also find the provisional programme of the three days conference. Important dates : We cordially invite you to join us for the EASY-ECO Brussels conference and hope you will find this information useful. We kindly request your help in forwarding this announcement to potential participants.
News aus den Projekten des Research Institute for Managing Sustainability (RIMAS)Was bringt EU-Forschung für nachhaltige Entwicklung? Neue Internet-Plattform FP7-4-SD.EU präsentiert die ersten ErgebnisseDas siebente EU Rahmenprogramm für Forschung und technologische Entwicklung ist mit über 50 Mrd. Euro das größte transnationale Forschungsprogramm weltweit. Im Teilprogramm „Kooperation“ wurden seit dem Jahr 2007 rund 2.000 Forschungsthemen ausgeschrieben und europaweite Forschungsprojekte mit rund 6 Milliarden Euro gefördert. Das Team des Research Institute for Managing Sustainability hat untersucht, welche Beiträge diese Forschungsarbeiten zu den umwelt-, wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Zielen der Europäischen Union leisten können. Die ersten Auswertungen des umfangreichen Datenbestands zeigen, dass rund 65% der vergebenen Fördermittel und rund 75% der Forschungsthemen zur nachhaltigen Entwicklung Europas beitragen. Darunter finden sich nicht nur technisch-naturwissenschaftliche Forschungsarbeiten. Rund 50% der im Themenbereich „Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften“ ausgeschriebenen Forschungsprojekte beschäftigt sich direkt oder indirekt mit der nachhaltigen Entwicklung Europas – ein Forschungsfeld in dem die WU mit mehreren europaweiten Projekten auch selbst gut vertreten ist. Die Internet-Platform FP7-4-SD.EU („FP7 for Sustainable Development“) bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die Struktur und die erwarteten Wirkungen des 7. EU Forschungsrahmenprogramms, sie ermöglicht auch gezielte interaktive Auswertungen. Das von der WU gemeinsam mit der TU Delft, sowie einem europaweiten Netzwerk von ExpertInnen erstellte Monitoring System wird bis zum Jahr 2015 betreut und laufend erweitert. Es informiert ForscherInnen, Entscheidungsträger in Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Medien und alle interessierten Personen in ganz Europa. Die Plattform ist unter http://www.fp7-4-sd.eu frei zugänglich. Monitoring nachhaltiger Entwicklung in Europa: EUROSTAT Monitoring Report 2009 erschienenAlle zwei Jahre publiziert Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Kommission, einen Monitoring Report, der die Fortschritte der nachhaltigen Entwicklung in Europa aufzeigt. Er basiert auf einem europaweiten Set von Nachhaltigkeitsindikatoren und den Zielvorgaben der europäischen Nachhaltigkeitsstrategie und ist damit eine zentrale Basis für die Weiterentwicklung der europäischen Nachhaltigkeitspolitik. Der Anfang 2010 veröffentlichte Monitoring Report 2009 („Sustainable development in the European Union”, siehe http://ec.europa.eu/eurostat/sustainabledevelopment) wurde vom Team des Research Institute for Managing Sustainability gemeinsam mit Forschungsinstituten aus Deutschland (Ecologic), der Schweiz (INFRAS) und England (ippr) sowie zahlreichen europäischen Experten erarbeitet. Positive Fortschritte in einigen Bereichen Fortschritte wurden vor allem in den Bereichen „sozio-ökonomische Entwicklung“ und „nachhaltige Produktionsweisen“ erzielt - allerdings stellen die auf europäischer Ebene verfügbaren statistischen Daten die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise noch nicht in ihrem vollen Umfang dar. Ein grundsätzlich positives Bild zeigt auch der Themenbereich „öffentliche Gesundheit“ - Ausnahme ist hier die Ozon- und Feinstaubbelastung, die nach wie vor im Steigen begriffen sind. Energieverbrauch weiter im Steigen – Stagnation bei erneuerbaren Energien Unbefriedigende Entwicklungen wurden beim Einsatz erneuerbarer Energien, beim Artenschutz und bei der Entwicklungshilfe konstatiert. Der Energieverbrauch von Haushalten ist nach wie vor im Steigen begriffen, und eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Transportaufkommen ist nicht in Sicht. Aufgrund des relativ niedrigen Anteils erneuerbarer Energieträger am Gesamtenergieverbrauch nimmt die Abhängigkeit Europas von importierter Energie beständig zu und liegt mittlerweile über 50% - mehr als die Hälfte der in Europa verbrauchten Energie muss also von außerhalb importiert werden. Ein Trend, der die Krisenanfälligkeit der europäischen Wirtschaft weiter erhöht. Der Monitoring Report 2009 kann hier kostenlos als PDF heruntergeladen werden: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/product_details/publication?p_product_code=KS-78-09-865 CORPUS: Wissenmanagement an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik im Bereich Nachhaltiger KonsumMitte Jänner 2010 startete ein weiteres Projekt der WU im siebenten EU-Forschungsrahmenprogramm. Das Team des Research Institute for Managing Sustainability wird ein Wissensmanagementsystem zum Thema „Nachhaltiger Konsum“ erstellen. Dadurch sollen aktuelle Forschungsergebnissen bei politischen Entscheidungen in ganz Europa verstärkt berücksichtigt werden. Im Zentrum des Projekts CORPUS („Enhancing Connectivity Between Research and Policy-making in Sustainable Consumption“) stehen die Themen nachhaltiges Wohnen, Ernährung und Mobilität. Zu jedem dieser Themen werden Workshops veranstaltet, die der Ist-Analyse, der Verbreitung internationaler Erfahrungen und der Entwicklung von Szenarien dienen. Der erste Workshop findet im Oktober 2010 in Wien zum Thema nachhaltige Ernährung statt. Durch direkte persönliche Kontakte entsteht so eine Community aus ForscherInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen, die sich für das Thema nachhaltigen Konsum interessieren. Eine Internet-Platform wird diese Kontakte zwischen den Workshops und über das Projekt hinaus aufrechterhalten und pflegen. Das Projekt läuft von 2010-2012 (Gesamtlaufzeit 3 Jahre). Neben RIMAS gehören dem Projektkonsortium Forschungsinstitute aus Deutschland, Dänemark, Belgien, Frankreich, Finnland, Norwegen und Ungarn an. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem CORPUS Projekt-Flyer (PDF, 2 MB). Von kurzfristigen Konjunkturpaketen zu einer nachhaltigen Wirtschaftsordnung: Fünfter Workshop des European Sustainable Development Network in MadridWie können Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung besser integriert werden? Dieser Frage widmete sich der fünfte Workshop des European Sustainable Development Network, der vom Research Institute for Managing Sustainability der WU Wien inhaltlich und organisatorisch betreut wurde und gemeinsam mit der Spanischen EU Präsidentschaft am 25. und 26. März 2010 in Madrid stattfand. 70 politische Entscheidungsträger und wissenschaftliche Experten aus 19 europäischen Ländern diskutierten Erfahrungen und Ansätze, wie man von kurzfristigen Konjunkturpakten, zu einer langfristigen und nachhaltigen Wirtschaftsrahmenordnung gelangen kann. Die Präsentationen umfassten Strategien auf Ebene der UN („Green Economy Initiative“, „Global Green New Deal“), der OECD („Green Growth Strategy“) und einzelner EU Mitgliedstaaten, aber auch alternative Ansätze. So stellte Joan Martinez Alier (Professor an der Autonomen Universität Barcelona und ehemaliger Präsidenten der International Society for Ecological Economics) das Konzept „Degrowth“ vor, Tim Jackson (Professor an der University of Surrey) präsentierte die zentralen Aussagen seines europaweit beachteten Buchs „Prosperity without Growth“. Die Workshop-Teilnehmer waren sich einig, dass qualitative Aspekte künftig an Bedeutung gewinnen werden (z.B. Lebensqualität, soziale Gerechtigkeit, Gemeinwohlorientierung) und der Fokus auf nachhaltige Produktion und Konsum gelegt werden muss. Das Thema wird auf der jährlich stattfindenden Konferenz des European Sustainable Development Network am 4.-6. Juli 2010 in Ghent unter der Patronanz der belgischen EU-Rats-Präsidentschaft weiter bearbeitet. Für eine Dokumentation des Workshops, vorbereitende Unterlagen der Konferenz und weiterführende Informationen siehe www.sd-network.eu.
In eigener SacheJob-Ausschreibung "Research Fellow CSR (Post-Doc)"Am Research Institute for Managing Sustainability (www.wu-wien.ac.at/sustainability) der WU Wien ist ab 1. Juli 2010 für die Dauer von zwei Jahren eine drittmittelfinanzierte Stelle als Research Fellow vollbeschäftigt zu besetzen. Die Stelle ist aus Projektmitteln finanziert und umfasst keine universitäre Lehre. Da es sich um eine Vollzeit-Stelle handelt, ist sie nicht für BewerberInnen geeignet, die ihr Doktoratsstudium gerade erst beginnen. Aufgabengebiet: Wissenschaftliche Mitarbeit und Assistenz der Projektleitung in zwei Forschungsprojekten zum Thema CSR (EU-FP7 und Jubliläumsfonds der OeNB): Literatur-Recherchen, empirische Arbeiten, Analysen, Verfassen von Projektberichten, Vorbereitung wissenschaftlicher Publikationen, Unterstützung der Projektleitung. Weitere Details entnehmen Sie bitte der beigefügten Stellenausschreibung. Ihre Bewerbungen (Lebenslauf, Motivationsschreiben, Referenzen) senden Sie bitte bis spätestens 15. Mai 2010 an andre.martinuzzi@wu.ac.at.
Wir hoffen, dass diese Informationen auf Ihr Interesse stoßen und bitten Sie, diese an interessierte KollegInnen weiterzuleiten. Mit freundlichen Grüßen,
Impressum / Newsletter abbestellen Dieser Newsletter wird herausgegeben von WU phone: +43-1-31336-4698 Newsletter abbestellen: Falls Sie diese Informationen nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte auf folgenden Link bzw. kopieren Sie ihn in die Adresszeile Ihres Browsers: [http://www.sustainability.eu/?k=newsletter&s=remove&id=#id#] |